D / EN

Leipziger Buchmesse: Symposium zur frühkindlichen Bildung

In Kooperation mit der Leipziger Buchmesse und dem Jugendamt Leipzig organisiert der Didacta Verband jährlich das Symposium zur frühkindlichen Bildung im Rahmen der Leipziger Buchmesse.

#miteinander Übergänge gestalten - Kita und Schule Hand in Hand


Rund 700 Fachkräfte aus der frühen und schulischen Bildung kamen auf der Leipziger Buchmesse zusammen, um über gelingende Übergänge von der Kita in die Schule zu diskutieren. Staatsminister Conrad Clemens, Vicki Felthaus (Stadt Leipzig) und Nadja Strein (Didacta Verband) eröffneten das Didacta Symposium zur frühkindlichen Bildung und unterstrichen die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Von wertschätzender Kommunikation über kindorientierte Strategien bis hin zur Debatte über eine Vorschulpflicht – das Symposium bot praxisnahe Impulse und inspirierende Best Practices. Hierbei zeigten Prof. Dr. Timm Albers und Dr. Michael Lichtblau Stolpersteine und Erfolgsfaktoren auf und stellten die These in den Raum, ob "Kinder schulfähig sein sollten oder Schulen kindfähig gemacht werden sollten". Ursula Günster-Schöning beleuchtete den Spagat zwischen Partizipation und Disziplin und stellte inspirierende Beispiele für den Übergang vor. Abschließend diskutierte Max Finzel (Stadt Leipzig) mit verschiedenen Expertinnen und Experten über erfolgreiche Zusammenarbeit und Programme.

Wir möchten uns bei Kathrin Riedel (Schulleiterin der Geschwister-Scholl-Grundschule), Florian Schenk (Erzieher) und Kim Sommer (Teilnehmerin des Projekts „Fit für die Grundschule“) für die Einblicke in ihre erfolgreichen Konzepte und Erfahrungen bei der Zusammenarbeit zwischen Kita und Grundschule bedanken.
Das anschließende Gespräch mit Vicki Felthaus (Bürgermeisterin und Beigeordnete für Jugend, Schule und Demokratie), Dr. Claudia Korebrits (Abteilungsleiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes (KJGD)) und Lisa Ache (Teamleiterin für Sprachmentoring des „Landesprogramms alltagsintegrierte sprachliche Bildung in der Kindertagesbetreuung Sachsen“) über in Sachsen geplante verpflichtende und kostenlose Vorschuljahr zeigte auf, aus welchen Gründen ein solches Vorschuljahr eingeführt werden soll, welche Beobachtungen diese Entscheidung untermauern und welche Rolle die Sprachbildung bei der Förderung von Chancengleichheit und Bildungserfolgen spielt.

Alle Beteiligten haben deutlich den Wunsch geäußert, dass Bildung für sie einen immensen, gesamtgesellschaftlichen Stellenwert hat und wünschen sich, dass dieser in Zukunft noch deutlicher anerkannt und auch politisch als zentrale Aufgabe angesehen und entsprechend unterstützt wird.

Symposium zur frühkindlichen Bildung im Rahmen der Leipziger Buchmesse

Rückblick: Programm 2025

Am 28. März 2025 von 10:30 - 13:30 widmete sich das Symposium dem Thema "#miteinander Übergänge gestalten - Kita und Schule Hand in Hand" mit folgenden Vorträgen:

  • Bruch oder Brücke? - Gelingensbedingungen und Stolpersteine im Übergang Kita-Schule
    (Prof. Timm Albers & Dr. Michael Lichtblau)
  • Gemeinsam mehr erreichen. Kindorientierte Übergangsgestaltung zwischen Partizipation und Disziplin. 
    (Ursula Günster-Schöning) 
  • Podiumsgespräch zum gelingenden Übergang zwischen Kindertageseinrichtung und Schule: Löst die Vorschulpflicht alle Übergangsprobleme?
    (Max Finzel (Moderation), Vicki Felthaus, Florian Schenk, Kim Sommer, Lisa Ache, Kathrin Riedel, Claudia Korebrits) 

Weitere Infos zum Programm